Hunderdorf. Am Mittwochvormittag kontrollierten Beamte des Gefahrguttrupps des Polizeipräsidiums Niederbayern auf der A3 bei Hunderdorf einen Sattelzug der augenscheinlich Gefahrgut geladen hatte. Bei näherer Überprüfung stellten die Einsatzkräfte fest, dass der bosnische Fahrer mit insgesamt 23 Tonnen Gefahrgut unterwegs war, das als Abfall deklariert und zudem nicht passend geladen war. Das Gefahrgut war in sogenannten Big Bags verpackt. Diese 15 Einheiten standen wiederum auf Paletten welche in der vorgefunden Form nicht ausreichend gegen Verrutschen gesichert werden konnten. Erschwerend kam hinzu, das auf den Big Bags Rückstände des Gefahrguts festgestellt wurden - die Spezialisten des Gefahrguttrupps verfügen neben der entsprechenden Ausbildung auch über geeignete Messtechnik. In der Gesamtschau war abschließend klar, dass der Transport so nicht hätte durchgeführt werden dürfen, weshalb die Weiterfahrt untersagt und der Sattelzug an der Rastanlage abgestellt wurde. Die Firma des Fahrers wurde verständigt. Diese muss sich nun um eine Umladung und einen ordnungsgemäßen Weitertransport der Ladung nach Serbien kümmern. Gegen die Beteiligten werden zudem Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
August 27, 2020 at 06:37PM
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Gefahrgut als Abfall befördert - Verkehrspolizei Deggendorf - Passauer Neue Presse
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