Microsoft hat den nächsten Schritt seiner Nachhaltigkeitsstrategie angekündigt. Bis zum Jahr 2030 will das Unternehmen seinen direkten "Abfall-Fußabdruck" auf Null reduzieren.
Die Ressourcen der Erde sind endlich und die Menschheit muss schonender mit ihnen umgehen, um die Zukunft des Planeten und das Leben kommender Generationen zu schützen. Im Januar hat Microsoft sein ambitioniertes Klimaschutzprogramm vorgestellt: Bis 2030 will das Unternehmen CO2-negativ sein, also mehr Kohlendioxid aus der Atmosphäre entfernen als verursachen.
Mit dem neu angekündigten Schritt konzentriert sich das Unternehmen nun auf die Vermeidung und die Wiederverwertung von Abfall auf allen Stufen der Wertschöpfungskette, mit dem Ziel bis 2030 "Abfall-neutral" zu sein. Dafür richtet Microsoft in seinen Rechenzentren sogenannte "Circular Center" ein, die das Konzept der Kreislaufwirtschaft mithilfe von Cloud-Technologie und künstlicher Intelligenz effizient umsetzen und Hardware-Komponenten direkt vor Ort sortieren und recyclen. Damit könnte die Recycling-Quote bei Servern und Bauteilen bereits bis 2025 auf 90 Prozent gesteigert werden.
Um mehr Transparenz über die eigene Abfall-Bilanz zu gewinnen, investiert Microsoft in die Erfassung von Abfalldaten und in die Entwicklung digitaler Lösungen für die Nachvollziehbarkeit einzelner Abfallketten. Außerdem will Microsoft 30 Millionen US-Dollar in den Fonds von Closed Loop Partners investieren, um damit Innovationen im Bereich Digitalisierung von Lieferketten, Recycling und Kreislaufwirtschaft zu fördern.
August 06, 2020 at 04:15PM
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